Digitaler „TetraBlackOut“ in 2 Stunden
17.
In wie weit berücksichtigt die Bundesregierung bei der Planung zur Bewältigung von Katastrophen- und Krisenlagen den Amateurfunkdienst als Kommunikationsdienst, und welchen Stellenwert nimmt er ein?
Der Amateurfunkdienst ist kein Bestandteil der Planungen der Bundesregierung zur Bewältigung von Katastrophen- und Krisenlagen. Das BMI selbst verfügt in seiner IKT nicht über Amateurfunk und plant dies auch nicht.
18.
Wie lange ist nach Kenntnis der Bundesregierung im Falle eines bundesweiten Blackouts für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) die Kommunikation mittels BOS-Funk flächendeckend gewährleistet?
.. Dies ist zurzeit für einen Zeitraum von zwei Stunden vorgesehen ..
19.
Wie lange ist nach Kenntnis der Bundesregierung im Falle eines bundesweiten Blackouts der Amateurfunkdienst in der Lage, flächendeckend Notfunk abzuwickeln, falls der BOS-Funk versagt?
Die Bundesregierung verfügt hierzu über keine Kenntnisse.
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ralph Lenkert, Caren Lay, Karin Binder, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 18/10367 –
Anmerkung der Red.:“Ohne Worte, da total stromlos!“ – 13HN2342 Sven redaktion@hndx.de
Eine Antwort
Wem wundert das ? Sinnlosen Gesetzesmüll ohne Fachkenntnisse zu produzieren ist weitaus einfacher. Was juckt einem das Volk, wenn das digitale Netz von dem wir inzwischen verdammt abhängig geworden sind, schlicht mal ausfällt.
Gründe können Unwetter, Katastrophen, Sabotage u.a.m. sein. Damals bei der Oderflutkatastrophe, konnte ich vor Ort selbst erleben wie Amateur- und CB-Funker zwischen Ortschaften für Kommunikation sorgten … Denke, das sagt schon was. Ich wäre in der Lage mit meinen Mitteln kurzfristig 3 CB-Funkstationen feldmäßig und unabhängig vom Stromnetz aufzubauen. Amateurfunker können da oft weitaus mehr …
73&55
Wolfgang
Elster03