CB-Warnfunk: Eine neunjährige Erfolgsgeschichte…
CB-Funk-Warnanlagen, die Autofahrer akustisch vor Baustellen und Staus auf Autobahnen warnen, haben sich im Laufe der vergangenen neun Jahre zu einem wichtigen Instrument zur Erhöhung der Verkehrssicherheit entwickelt.
Eine der jüngsten Anlagen dieser Art wurde Anfang Oktober 2017 auf der Autobahn A1 vor dem Unfallschwerpunkt Leverkusener Kreuz errichtet. Sie besteht aus neun CB-Funk-Sendern, die Autofahrer durch einen Warnton und eine Ansage in acht Sprachen vor Stausituationen warnen.
Die Errichtung der Anlage und weitere Maßnahmen wie z.B. Neumarkierung von Fahrstreifen haben dazu beigetragen, dass die Zahl der Unfälle dort erheblich zurückging. So ereigneten sich nach Angaben der Bezirksregierung Köln im Zeitraum Juli bis Oktober 2017 nur sieben Unfälle „mit geringer Schwere“.
Die ersten CB-Funk-Warnanlagen dieser Art wurden im Jahre 2008 versuchsweise in Nordbayern erprobt. Die Idee dazu hatte der Leiter der Autobahnmeisterei Geiselwind, nachdem es dort immer wieder Auffahrunfälle vor Baustellen gegeben hatte (das Funkmagazin berichtete). Aufgrund der guten Erfahrungen schafften im Laufe der Jahre auch andere Bundesländer solche Warnanlagen an.
Im Jahre 2011 wurde die Idee des CB-Warnfunks mit dem „ADAC-Mobilitätspreis“ ausgezeichnet. Nach Auffassung des ADAC wird durch den CB-Warnfunk „ein höchst innovativer und messbarer Beitrag zur Verkehrssicherheit“ geboten.
– wolf –
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